Zufriedenheit und Resilienz stärken

03.03.2021 18:21
#1
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Neben den ganzen problemorientierten Fragestellungen fände ich ein aufbauendes Thema auch mal ganz brauchbar. Vielleicht habt ihr Lust, eure Erfahrungen mit den oben genannten Begriffen zu beschreiben. Was hat geklappt, was war nicht so brauchbar? Vielleicht könnt ihr euch auch gegenseitig Tipps geben... .
Ich versuche bei so einem schönem Wetter wie heute auf jeden Fall ein wenig raus zu kommen, Blümchen einzupflanzen, im Wald die ersten Frühblüher zu entdecken oder beim Spaziergang einen Small-Talk mit irgendeinem anderen freundlichen Erdenbewohner zu führen, und sei es mit einer Taube oder einer Hummel.
Bin gespannt auf eure Beiträge!


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05.03.2021 13:19 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2021 14:19)
#2
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Letztens hat jemand behauptet, Stress würde einem wichtige Lebenszeit und -energie stehlen, sprich, die Endorphine und Hormone wirkten toxisch, und die ältesten Menschen der Welt würden sich durch besondere Gelassenheit auszeichnen. Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht. Trotzdemj hat es mich veranlasst, den Faktor Stress noch einmal mit anderen Augen zu sehen. Spüre ich, wie mein Stresslevel auf unangenehme Weise steigt, frage ich mich, ob ich in diesem Moment bereit bin, Lebenszeit gegen Ärgern einzutauschen. Ich stelle fest, dass ich seitdem wesentlich toleranter gegenüber äußeren Einflüssen, kreativer beim Finden von Alternativen und auch flexibler bin, was die Umsetzbarkeit von Lösungsmöglichkeiten angeht. Ein Gedanke, der nicht immer funktioniert, aber immer öfter, zeigt sich in meinem Bemühen, Störungen von außen nicht persönlich zu nehmen, sondern zu denken: Jeder tut mit Sicherheit nur das, wozu er in der Lage ist, sein Leben zu meistern..., und nicht jeder hat so günstige Voraussetzungen, sich in jedem Moment die Auswirkungen seines Handelns bewusst zu machen. Das kann übrigens niemand mit absoluter Sicherheit. Mir hilft es, wohlwollend und großzügig mit anderen umzugehen. So kann ich mir selbst gegenüber auch weniger streng sein und mich an Kleinigkeiten erfreuen.


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11.03.2021 19:21
avatar  Margret
#3
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Hallo zusammen, hier will ich jetzt auch noch etwas loswerden.
Früher habe ich immer gedacht, wenn ich ein blödes Gefühl im Bauch spüre, dann hilft es vielleicht zu essen, zu trinken oder zu fernsehen. Dann habe ich gemerkt, dass es nachher nur schlimmer wurde, auch wenn ich zwischendurch gar nichts mehr gemerkt habe. Meine neueste Methode sieht so aus, dass ich mich hinsetze und mir sage: du hast jetzt ein Scheißgefühl im Bauch. Ich muss dich nicht mögen, denn gut ist anders. Wenn du mir was zu sagen hast, dann jetzt. Manchmal fällt mir dann ein, was los ist. Dann denke ich plötzlich an ein Treffen oder so und merke was mich ärgert, traurig oder sauer macht. Und wenn nichts kommt, dann erkläre ich dem Gefühl, dass es mich jetzt mal kreuzweise kann und in der nächsten Therapiesitzung wiederkommen soll. Besser gehts mir dann immer. Oft kann ich es später in der Sitzung auch noch rausfinden. MIr gefällt es, dass alles immer irgendwie zusammenhängt und auch total logisch ist und was mit mir zu tun hat. So ein Gefühl ist nie böse und will mich ärgern. Im Gegenteil, da steckt immer eine Botschaft drin.


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